Worum es geht
HIPPY ist ein interkulturelles Familienbildungsprogramm mit dem Ziel der frühen Förderung der vier- bis sechsjährigen Kinder. Es ist ein Kindergarten ergänzendes und Familien unterstützendes Programm und bereitet Kinder mit ihren Eltern auf die Schule vor. Den Familien wird ein eigens für HIPPY entwickeltes Spiel- und Lernmaterial zur Verfügung gestellt.
Wie funktioniert HIPPY?
Das Programm dauert zwei Jahre und findet im Wesentlichen zu Hause statt. Die Familien werden in regelmäßigen Abständen von Hausbesucherinnen, die aus der Zielgruppe der Mütter kommen, angeleitet. Im Rollenspiel bearbeiten Mutter und Hausbesucherin das Lernmaterial. Es umfasst 30 Aktivitätshefte und sechs Bücher pro Jahr.
Ein Elternteil sollte bereit sein, an fünf Tagen in der Woche ca. 15 Minuten lang mit seinem Kind zu spielen und zu lernen. Alle vierzehn Tage finden Gruppentreffen mit Müttern, Hausbesucherinnen und der Koordinatorin statt mit dem Ziel einer Elternbildung.
Was bewirkt HIPPY?
Die Kinder erhalten durch eine frühe Förderung optimale Entwicklungschancen. Sie erfahren Freude am Lernen, die Sprachkompetenz wird erweitert und ihr Neugierverhalten entwickelt sich, so dass die Kinder gut auf den bevorstehenden Schulstart vorbereitet sind.
Auf Seiten der Eltern werden Kompetenzen für Erziehungs- und Bildungsaufgaben gestärkt. Starke Eltern sind die ersten Lehrer für ihre Kinder und die gesamte Familie kann durch die Teilnahme am Programm mehr Lesefreude und Sprachkompetenz erwerben.
Für welche Familien ist HIPPY geeignet?
Familien mit Vorschulkindern, insbesondere Familien mit Migrationshintergrund.